Eichen

Weltweit gibt es etwa 550 Eichen-Arten.

Zwei Eichen-Arten sind in Bielefelder Wäldern heimisch: Stiel-Eiche (Quercus robur) und Trauben-Eiche (Quercus petraea), die sich in verschiedenen Merkmalen unterscheiden. In der Praxis ist die Unterscheidung allerdings nicht immer leicht, da beide Arten in der Natur miteinander bastardieren und daraus verschiedene Zwischenformen entstehen können.

Eine dritte Art, die aus Nordamerika stammende Rot-Eiche (Quercus rubra), wird häufig in Parkanlagen, aber auch in Wäldern gepflanzt.

 

 

Stiel-Eiche
(Quercus robur)

Trauben-Eiche
(Quercus petraea)

Rot-Eiche
(Quercus rubra)

Blätterverkehrt-eiförmig, jederseits mit 5-6 abgerundeten Lappen, über der Mitte am breitesten, Spreite meist asymmetrisch, an der Basis mit 2 kleinen Öhrchen; Blattstiel sehr kurz (2-8 mm lang)verkehrt-eiförmig, jederseits mit 5-8 abgerundeten lappen, in der Mitte am breitesten, Spreit meist symmetrisch, an der Basis keilförmig; Blattstiel 1-3 cm langeiförmig, jederseits mit 3-5 sehr fein zugespitzten Lappen, an der Basis keilförmig; Blattstiel 2-5 cm lang
Früchteeinzeln oder zu 2-5 an einem 5-12 cm langem Stieleinzeln oder zu 2-5 sitzend oder an kurzen, bis 15 mm langem Stieleinzeln oder zu 2 an sehr kurzem Stiel
Stammnicht durchgehend und Krone tief angesetzt; mit graubrauner bis schwärzlicher, tief rissiger Borkemeist schlanker als bei der Stiel-Eiche und oft bis zum Wipfel durchgehend; mit graubrauner bis schwärzlicher, tief rissiger Borkemit hellgrauer, glatter Borke (erst im Alter rau und flach gefurcht)

 

Weitere Informationen enthält ein Pflanzenporträt des Bochumer Botanischen Vereins zur Trauben-Eiche.

Weitere Informationen gibt es auch in einem Bauminfoblatt zu Eichen der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW).