Wittekindsweg | Etappe 1: von Osnabrück nach Engter

Der "Wittekindsweg" führt auf gut 95 km und rund 2600 Höhenmeter vom Historischen Rathaus in Osnabrück zur Porta Westfalica bei Minden über den Kammweg des Wiehengebirges. Er ist ein Klassiker unter den Wanderwegen im Nordwesten und wird vom WGV Wiehengebirgsverband-Weser-Ems betreut.

Der Weg liegt stets abseits von Straßen, wobei wichtige Verkehrswege in Bergeinschnitten das Gebirge kreuzen und Ortschaften wie Engter, Vehrte, Ostercappeln, Bad Essen oder Bergkirchen nur am Rande berührt werden. Der Weg ist markiert mit einem rot-weißen Balken. Er findet östlich der Weser seine Fortsetzung im Wesergebirgsweg (59 km nach Hameln) und im Weserberglandweg (210 km nach Hannoversch Münden), sowie westlich von Osnabrück im Töddenweg bis in die Niederlande.

2025 werden wir den Wittekindsweg in fünf Etappen vom Bahnhof Osnabrück bis zum Bahnhof Minden erwandern, mit dann insgesamt 110 km, um die Urkunde mit Wanderwegnadel zu erhalten. Hierfür sollte man sich sofort für alle Etappen anmelden und den Unkostenbeitrag von 5,00 Euro auf das Vereinskonto mit dem Betreff „Wittekindsweg 2025“ überweisen!

Weitere Etappen:

Wittekindsweg | Etappe 2: von Engter nach Bad Essen 

Wittekindsweg | Etappe 3: von Bad Essen nach Rödinghausen 

Wittekindsweg | Etappe 4: von Rödinghausen nach Bergkirchen 

Wittekindsweg | Etappe 5: von Bergkirchen nach Minden (Westf.) 

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Unsere 1. Etappe des Wittekindsweg schlängelt sich sanft auf etwa 20 Kilometern durch die grünen Wälder und sanften Wiesen des Nettetals zum Kamm des Wiehengebirges.

Der Wittekindsweg hat eine besondere historische Bedeutung, da er nach dem legendären Sachsenherzog Widukind/Wittekind benannt ist, der im 8. Jahrhundert lebte und eine zentrale Rolle im Widerstand gegen die Christianisierung der Sachsen spielte. Unterwegs gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die die Wanderung noch spannender machen.

In Osnabrück kommen wir am Historische Rathaus vorbei, wo 1648 der Westfälische Frieden unterzeichnet wurde, der den Dreißigjährigen Krieg beendete. Auf dem Weg durch das Nettetal kommen wir an den Gertrudenberger Höhlen vorbei, die faszinierende Einblicke in die Geologie bieten. Die Oestringer Steine, neolithische Großsteingräber, beeindrucken mit ihrer mystischen Atmosphäre und alten Legenden. In der Nähe von Rulle befindet sich die Wittekindsburg, die mit ihrer Geschichte und der dortigen Wallfahrtskirche ein wichtiger Ort für Pilger und Geschichtsinteressierte ist.

Der Wittekindsweg ist nicht nur ein Wanderweg, sondern auch eine Reise durch die Geschichte und Kultur der Region.