Eindrücke vom Besuch der DASA am 12. Mai 2022
(Bericht und Fotos: Alexander Kickert)
Die DASA zum zweiten Mal - vor etwa 6-7 Jahren sahen wir uns dort die Wechselausstellung über "Gefährliche Berufe" an. Seinerzeit konnten Interessierte dort eine Schutzweste anziehen, wie sie z.B. die Polizeibeamtinnen und -Beamten tragen, ein Taucherhelm ließ sich testen - und nun also der zweite Besuch, eingeschloßssen in die Führung auch ein Rundgang duch die derzeitige Wechselaussstellung zum Thema Gesundheit.
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit steht hinter diesem doch ungewöhnlichem Museum. Zur Zeit ist der Besuch kostenlos; in Teilen wird das Museum umgebaut, nicht alle Bereiche sind wie gewohnt zu sehen.
Zeitprünge gehören bei einem Besuch der DASA - in einem Bereich geht es um "KI" (künstliche Intelligenz), um neue Arbeitswelten, im nächsten Bereich schauen wir auf alte Druckmaschinenoder in eine alte Buchbindewerkstatt. Dann sehen wir Simulatoren - ein LKW läßt sich durch das Verkehrsgewühl steuern oder der Arbeitsplatz eines Fluglotsen bestaunen.
Es geht um optische Täuschungen ebenso wie um Fake-News, die dort auch in Minutenschnelle hergestellt und anschließend betrachtet werden können. Ein Tunnel kann durchschritten werden mit sich steigernden Lärmquellen. Im Gesundheitsbereich kann gerochen und getastet werden, ein Operationsversuch kann gestartet werden ohne direkte Sicht auf das Operationsfeld zu haben.
Die Richsinne sind gefragt und winzig kommt sich der Mensch in der Halle der Stahlherstellung vor ... hinfahren und selber schauen, denn der Bericht kann nur ganz kurz anreißen, was es alles zu sehen gibt.
Bis Dortmund HBF und dann in kaum 6-7 Minuten mit der S1 bis Bahnhof Dortmund Dorstfeld Süd ... und dann ist man auch schon fast vor den Toren der DASA, keine 150 m sind zurückzulegen.
Unweit der DASA verläuft die B 1 - die kann auf einer Brücke überquert werden und schon ist man im Bereich der TU - Technische Universität Dortmund. Für eine Mittagspause bietet sich die dortige Mensa an und ein besonderes Erlebnis bietet die Fahrt mit der Hängebahn, etwa bis zum Campus Süd und dort wartet unmittelbar gegenüber eine weitere Hängebahn, um zur Endstation Eichinghofen zu fahren - äh schweben. Ja, die Fahrt ähnelt ein wenig der Schwebebahn, die wir von Wuppertal kennen.
Gegenüber der Endstation fahren Linienbusse in Richtung Rombergpark. Dies wäre zum Beispiel eine Empfehlung, um nach dem Museumsbesuch noch ein wenig unterwegs zu sein. Am Rande der weitläufigen Anlage findet sich der Haltepunkt der Regionalzüge in Richtung Hauptbahnhof, vorbei am Signal-Iduna-Park (dem Stadion des BVB).
Alternativ wäre auch eine Umrundung des Phoenix-Sees am Nachmittag eine leicht umsetzbare Idee. Dann kann die Fahrt mit der S 1 ab Dortmund Universität bzw. ab Dorstfeld-Süd bis zum Hauptbahnhof erfolgen, von dort fährt in kurzen Abständen die U 41 z.B.in Richtung Dormund-Hörde und man verläßt den Haltepunkt der U-Bahn, geht wenige Meter und steht staunend vor der Wasserfläche und mag sich erinnern, wie es noch vor wenigen Jahre aussah, als dort Hochöfen standen und die Industrie den Takt für den Stadtteil Hörde vorgab.