Bericht über den Besuch des Jüdischen Museums in Dorsten am 9. Oktober 2021

Vorgeschaltet vor dem geführten Museumsbesuch im Jüdischen Museum Westfalen waren ein kleiner Stadtrundgang und eine Runde am Kanal (Weser-Datteln-Kanal, früher auch mal als Lippe-Seitenkanal bezeichnet), Dann gab es eine fast 1,5-stündige Führung durch das Museum, welches kein Gedenk- oder Erinnerungsort ist und sein kann - dessen Ausstellung aber dessen ungeachtet natürlich Erinnerungen und Gedenken wachruft an diejenigen, die zu manchen Zeiten friedlich und in Ruhe unter den Westfalen leben konnten, die aber zumeist mehr oder weniger starkem Druck ausgesetzt waren, am Ende in der Zeit der NS-Diktatur massivst bedroht und verfolgt wurden. Das begann mit dem Betrachtung von Vorurteilen (z.B. dem Irrglauben, dass alle Juden reich oder vermögend seien) und endete bei der Betrachtung beispielhafter Lebensläufe von Jüdinnen und Juden aus Westfalen.

Dies war die bislang dritte Kultour, die sich nach der Villa ten Hompel in Münster und dem Aus- und Fortbildungsinstitut der Polizei in Selm-Bork geschichtlichen Themen widmete. Die Reihe wird fortgesetzt. 
 

Schubschiff mit Leichter zu Berg
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Jüdisches Museum Westfalen in Dorsten
Jüdisches Museum Westfalen in Dorsten
Erläuterungen zur Tora und Synagoge
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von hier - beispielhafte Lebenswege
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Briefwechsel nach England
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Speisen für den Sederabend
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